Nachwuchs in der Nachfolge – zu viel „nach“ für Sie?
Haben Sie sich entschieden, die Nachfolge in der Geschäftsleitung anzutreten? Oder Sie haben bereits damit begonnen? Ob Sie alleine nachfolgen oder gemeinsam mit Ihren Geschwistern: Es gibt viel für Sie abzustimmen. Gerade nachdem die Nachfolge geregelt ist, kommt es häufig zu Konflikten in der Familie.
Sie müssen sich vielleicht mit dem Senior auseinandersetzen, der sich nicht wirklich zurückziehen will. Offenbar sind bei der Nachfolge wichtige Dinge nicht richtig abgesprochen oder zufriedenstellend geregelt worden. Vielleicht leiten Sie auch mit einem Geschwister das Unternehmen im Tandem. Aber wer hat welche Rolle und trägt welche Verantwortung?
Eine besondere Herausforderung erleben Sie als Tochter in der Nachfolge. Sie werden oft unbewusst als Nachfolgekandidatinnen ausgeklammert. Dabei entscheiden sich gerade die Töchter sehr bewusst und reflektiert für diese Option (vgl. Daniela Jäkel-Wurzer, Susanne Dahncke, Nicola Buck, Praxishandbuch Weibliche Nachfolge, Springer Gabler 2016).
Wir begleiten Sie dabei, erfolgreich ins Unternehmen hineinzuwachsen. Sie werden Ihre persönlichen Stärken erkennen und für die anstehenden Aufgaben nutzen können. Vielleicht finden Sie auch heraus, welche Ausbildungen oder Erfahrungen Sie noch nachholen möchten.
Wir unterstützen Sie dabei, Ihre eigene Vision für das Unternehmen zu entwickeln. Sie gewinnen einen klaren Blick und erarbeiten sich die erforderliche Souveränität, die Sie als Nachfolger zu einem geschätzten, geschäftsführenden Gesellschafter macht. Vielleicht haben Sie sich aber auch dagegen entschieden. Sie folgen nicht nach. Zumindest nicht operativ. Aber Ihre Gesellschafterrolle möchten Sie zwischen Unternehmen und Familie gut ausfüllen. Auch das ist ein Coachingthema.
Kennen Sie das?
„Ein paar Jahre war ich Bereichsleiter und nun bin ich in die Geschäftsleitung berufen worden. Als designierter Nachfolger, wie es heißt. Aber wann wird das „designiert“ gestrichen? Niemand weiß, wann mein Vater das Unternehmen wirklich verlässt. Ich habe mir das Ganze anders vorgestellt. Ich bin ratlos…“
„Seit anderthalb Jahren bin ich nun Mitglied der Geschäftsleitung. Ständig im Einsatz für unser Familienunternehmen. Aber ich habe das Gefühl, häufig überall nur Brände zu löschen statt zu steuern. Im Tagesgeschäft fehlt die Zeit für das Wichtigste: Ich möchte eine Vision und eine Strategie entwickeln, denn ich muss doch wissen, wo ich mit dem Schiff hin will.“
„Den Master habe ich bald geschafft. Es wird Zeit, mir zu überlegen, ob ich in unser Unternehmen einsteige. Mein Vater wiegelt immer ab, wenn ich mit dem Thema ankomme. Nimmt er mich als Tochter nicht ernst? Oder muss ich erst wissen, was ich will?“